15.05.2023Mostobst

Mostobst-Saison 2023

Auf ein erfolgreiches Mostobstjahr

Geschätzte Mitglieder

Auch dieses Jahr erhalten Sie aktuelle Informationen zum Mostobst via Newsletter und Webseite. Bei Fragen steht Ihnen Lara Basile, wissenschaftliche Mitarbeiterin Verarbeitung, Tel. 041 728 68 41, gerne zur Verfügung.

Wir freuen uns gemeinsam mit Ihnen das Mostobstjahr 2023 zu einem Erfolg zu machen.

Rückblick Mostobstsaison 2022

Im Jahr 2022 wurden 63 000 Tonnen Mostäpfel und 3700 Tonnen Mostbirnen verarbeitet. Diese Zahlen basieren auf Angaben der Mostereien und unseren Hochrechnungen. Davon wurden 53 700 Tonnen Mostäpfel und 3300 Tonnen Mostbirnen von den Mostereien im Ernteausgleichssystem (EAS) verarbeitet. Von den im EAS verarbeiteten Mengen wurden 90 % nach Suisse Garantie-Standards und 10 % nach Bio-Richtlinien produziert. Die Mostobsternte 2022 lag 30 % unter dem Durchschnitt der letzten 10 Jahre. Die lange Trockenperiode von Juni bis August 2022 liess die Äpfel und Birnen nur durchschnittlich wachsen. Dafür war das Mostobst in diesem Jahr besonders süss und saftig. Die angelieferten Birnen konnten den Bedarf der Mostereien nicht vollständig decken.

Weitere Informationen finden Sie im Schlussbericht 2022.

Erfolgreiche erste Ernteschätzung mittels Indexbetriebe

Im Jahr 2022 wurde die Ernte erstmals mittels 175 Indexbetriebe geschätzt.  Der Austausch mit den involvierten Fachstellen hat gezeigt, dass sich die neue Schätzmethode bewährt. Bei den Mostäpfeln wurde die hängende Ernte gut geschätzt. Bei den Mostbirnen lag die abgelieferte Menge, aufgrund des frühzeitigen Fruchtfalls, bedingt durch den trockenen Sommer, deutlich unter der Schätzung. Dank der guten Erfahrungen wird die Ernteschätzung auch 2023 mittels Indexbetriebe durchgeführt. Wir bedanken uns an dieser Stelle herzlich bei allen Involvierten für die wertvolle Mitarbeit.

Mosterei-Seminar– Innovativ und mostbegeistert

Am Mosterei-Seminar des Schweizer Obstverbandes und der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) konnten die 16 Teilnehmenden unterschiedlich hergestellte Apfelsäfte und -weine sowie Schaumweine und Cidres mit verschiedenen Nuancen degustieren. Die verkosteten Proben stammten aus Bachelor- und Seminararbeiten, die von der Stiftung Technische Obstverwertung Wädenswil finanziert und an der ZHAW durchgeführt wurden. Die präsentierten studentischen Arbeiten bildeten die fachliche Grundlage für die Degustationen und den regen Austausch. Es zeigte sich unter anderem, dass der Zusatz von Oxalsäure oder Rhabarbersaftkonzentrat (entfärbt und entaromatisiert) besser geeignet ist als der Zusatz von Ascorbinsäure, um einen Apfelsaft herzustellen, der dem Geschmack eines frischen Apfels am nächsten kommt. Eine weitere Arbeit beschäftigte sich mit unterschiedlichen Hefen in der Cidre-Herstellung. Es wurde festgestellt, dass Hefen, die als Stilmittel eingesetzt werden, die Wahrnehmung des Aromas deutlich verändern können.

Wir bedanken uns bei den Studierenden für ihre spannenden Arbeiten und bei der ZHAW für die fachliche Betreuung der Studierenden. Ein grosser Dank gilt der Stiftung technische Obstverwertung Wädenswil für die Finanzierung der ausgewählten studentischen Arbeiten.

Ankündigung – Datenbankbereinigung der SGA Most- und Brennobstproduzenten

Der SOV plant im Juni eine Datenbankbereinigung der SGA Most- und Brennobstproduzenten. Alle anerkannten Betriebe werden kontaktiert und gebeten, ihre Daten zu aktualisieren sowie ihren Baumbestand zu deklarieren. Die Rückmeldung erfolgt via Onlineformular. Weitere Informationen folgen.

Informationen aus der Politik

Folgende parlamentarische Geschäfte setzen sich für Fruchtsäfte ein:
  • Nationalrätin Christine Badertscher (Grüne/BE), Co-Präsidentin von Hochstamm Suisse, hat in Absprache mit dem SOV im März eine Interpellation zum Thema Nutri-Score eingereicht. Sie will vom Bund unter anderem wissen, wie er sicherstellt, dass inländische Naturprodukte wie Apfelsaft durch den Nutri-Score nicht diskriminiert werden.
  • Die Kommission für Wissenschaft, Bildung und Kultur (WBK) des Ständerats hat im Februar eine Motion eingereicht, die den Bundesrat beauftragt, die Rahmenbedingungen für den Einsatz des Nutri-Score so festzulegen, dass dessen problematischen Auswirkungen vermieden werden. Die Kommission steht dem Kennzeichnungssystem skeptisch gegenüber, da hochverarbeitete Produkte oft besser abschneiden würden als Naturprodukte. Der Einsatz des Nutri-Scoressoll freiwillig und in den Händen der Marktakteure bleiben.
  • Zwei Standesinitiativen aus Genf und Freiburg, die eine Beschränkung des Zuckerzusatzes in industriell hergestellten Getränken und verarbeiteten Lebensmitteln bzw. eine klarere Deklaration des Zuckergehalts in Lebensmitteln verlangten, wurden erfreulicherweise abgelehnt.

Diesjährige Werbeaktivitäten

In diesem Jahr wird die Basiskampagne in drei Wellen ausgespielt – jeweils eine für Apfelsaft, Apfelschorle und Apfelsaft frisch ab Presse. Dabei liegt der Fokus auf der Präsenz am Verkaufspunkt mit Plakaten und auf digitalen Flächen, ergänzt mit online Werbeschaltungen und zielgruppenspezifischen Anzeigen.

Möchten auch Sie für Ihren Apfelsaft werben? Auf unserem Shop finden Sie individualisierbares Kampagnenmaterial, damit Ihre Produkte noch besser zur Geltung kommen.

Anmeldung Suisse Garantie

Die Anmeldung für die Zertifizierung mit Suisse Garantie als Most- und Brennobst-Produzent wurde digitalisiert. Sie können sich unter folgendem Link für die Zertifizierung anmelden: https://www.swissfruit.ch/de/anmeldung-suisse-garantie-most-brennobst/
Sie können sich nach wie vor auch schriftlich per Mail (an sov@swissfruit.ch) oder per Post ( an Schweizer Obstverband, Baarerstrasse 88, 6300 Zug) mit dem untenstehenden Formular “Anmeldeformular Suisse Garantie Most- und Brennobst-Produzenten” anmelden. Als “Nicht-ÖLN”-Produzent finden Sie alle Vorschriften ebenfalls im untenstehenden Dokument “Anforderungen für Most- und Brennobstproduzenten ohne Direktzahlungen.

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